Team Trinkner – Harter Einsatz im Gelände mit tollen Maschinen!!!

Endurosport ist hierzulande die gebräuchliche Bezeichnung für den Motorrad-Geländesport. In dieser faszinierenden Motorsportsparte ist nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Ausdauer und Zuverlässigkeit von Motorrad und Fahrer ausschlaggebend über Erfolg oder Niederlage. Bis in die 1960er Jahre wurden in der Regel nur – meist vom Fahrer selbst – modifizierte Serienmotorräder eingesetzt.

Mit der Einführung von immer schwierigeren Spezialprüfungen begann in den späten 60er-Jahren auch die Entwicklung von Spezialmaschinen für diese Sportart. Zündapp, Hercules, Maico und BMW waren die westdeutschen Hersteller, die sich sehr stark engagierten. Auf den internationalen Strecken trafen sie auf die ostdeutsche Konkurrenz von MZ und Simson, sowie die Profiteams aus Italien und es kam immer zu hochspannenden Duellen um die Klassensiege. Inzwischen hat sich eine aktive Szene für den sportlichen Einsatz von klassischen Enduromotorrädern etabliert. Dort treten auch immer alte Haudegen wie der mehrfache Welt- und Europameister Eddy Hau an. Für den Motorclub Neuburg sind in dieser tollen Oldtimerdisziplin die Trinkners unterwegs. Der Fuhrpark dieses Familienteams kann sich durchaus sehen lassen. Die Buch GS 504 XL (Baujahr 1980 – auf den Bildern mit der Startnummer 41) wurde von Bernd Buch für die große Viertakterklasse der deutschen Enduro-Meisterschaft 1981 aufgebaut und per Einzelabnahme zugelassen. Diese Geländesportrarität bewegt meist Papa Dieter Trinkner. Sie hat einen französischen Barigo-Rahmen und ist mit einen aufgebohrten Motor einer Honda XL 500 ausgestattet. Die Zweitmaschine (auf den Bildern mit der Startnummer 40) hat ebenfalls einen Hondamotor, der in einen englischen Curtis-Rahmen eingebaut wurde. Mit diesem Gerät ist meistens einer der Söhne von Dieter unterwegs.